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Nach meinem letzten Post zu Chancen und Risiken in der Cloud, geht es nun um die praktische Umsetzung und vor allem das Managment der Cloud. Cloud Governance ist ein Begriff der heutzutage vielerorts vernommen werden kann. Doch was ist Cloud Governance genau?

Bei Cloud Governance geht es um das umfängliche Management einer Cloud-Lösung. Hierbei handelt es sich sowohl um die IT-spezifische Handhabung als auch die businessbezogenen Kontaktpunkte.

Klingt kompliziert? Ist es aber an sich nicht. Stellen Sie es sich vor, wie ein Gericht zu kochen: es gilt, festzulegen, was genau sie kochen wollen, welche Zutaten Sie brauchen, wie Sie es kochen und wann es fertig ist (bzw. ob Sie das Gericht erweitern/verfeinern etc.).

5 Zutaten Cloud Management - innobit ag
Damit das Gericht gelingt, sollten die nächsten Zutaten gut abgewogen werden.

Richtig angewendet, werden Regeln und Vorgehensweisen rund um die Nutzung und Implementierung der Cloud definiert. Sowohl digitale Aspekte als auch Ihre Mitarbeiter gilt es dabei zu inkludieren.

Damit Sie wissen, was auf Sie zukommt, habe ich Ihnen Ihr Cloud Governance-Rezept mit 5 ‘Zutaten’ zurecht gemacht. Voilà!

Zutat 1: Grundlage (=Zielplanung)

In einem ersten Schritt gilt es festzulegen, in welchem Umfang und in welcher Form eine Cloud-Lösung erstrebt wird. Hierbei gibt es verschiedenste Möglichkeiten, sei es in Form von Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS) oder Software as a Service (SaaS). Je nach Wahl wird eine entsprechende Anzahl an Services durch den Cloud-Anbieter Ihrer Wahl übernommen. Dies bezüglich sei erwähnt, dass einhergehend mit der steigenden Dienstleistung Ihres Anbieters sich Ihre Kontrollmöglichkeiten begleitend verringern können.

Haben Sie diese Entscheidung getroffen, ist der gewünschte Umfang Ihrer Cloud-Implementierung der nächste Faktor: Ist es Ziel, die Unternehmung in seiner Gesamtheit in die Cloud zu führen, oder ist es beabsichtigt einzelne Abteilungen, beziehungsweise lediglich einzelne Anwendungen in die Cloud aufzunehmen?

Beispiel: Die Firma AgileOMs plant bereits seit längerem in die Cloud zu gehen. Nun ist es soweit, die Entscheidungsträger finden zusammen und konzipieren eine gewünschte Implementation. Hierbei entscheidet sich AgileOMs dafür, umfangreichen Nutzen aus neuen Technologien zu ziehen und die Infrastruktur von On-Premises in die Cloud zu verlagern.

Zutat 2: Öl zum Braten (=Analyse)

Diese Zutat einer erfolgreichen Cloud Governance beinhaltet eine sorgfältige Analyse der Beschaffenheiten, für die von Ihnen angestrebte Cloud-Lösung. Ein grundlegender Aspekt ist das Bestimmen eines Angebotes, welches den von Ihnen erwünschten Umfang bestmöglich erfüllt. Welche Funktionen und Leistungen werden benötigt? Auf was kann entsprechend verzichtet werden?

Ferner ist zu berücksichtigen, in welchem Ausmass welche Ressourcen benötigt werden. Erneut sind die Alternativen in diesem Zusammenhang zahlreich. Darüber hinaus gilt es, Ihre Datenlandschaft und damit verbundene Compliance-Bedingungen zu analysieren: Insofern, als dass Daten kategorisiert werden nach Vertraulichkeit und Dringlichkeit bezüglich des Betriebes Ihres Unternehmens. Somit können Sie festlegen, welche Daten auf welche Weise zu sichern sind und welche Verschlüsselungsmassnahmen getroffen werden müssen. Des Weiteren sind potenzielle Risiken, ausgehend von der Technologie als auch den Mitarbeitern und anderen Beteiligten, zu identifizieren.

Wie Sie sicherlich bemerken, handelt es sich hierbei um einen ausgiebigen Prozess. Entsprechend ist es sehr zu empfehlen, die Expertise eines Cloud-Consultants Ihres Vertrauens zu beanspruchen.

Beispiel: Damit die Analyse und auch der weitere Prozess professionell gestaltet wird, zieht AgileOMs die innobit ag zur Hilfe. Gemeinsam werden dann die genauen Bedürfnisse an die Cloud-Lösung eruiert. Da AgileOMs im Gesundheitswesen tätig ist, ist die Sicherheit der Daten eine prävalente Angelegenheit. Einhergehend werden die Daten entsprechend der Verschlüsselungs- und Back-up-Bedürfnisse kategorisiert. Ferner wird eine strukturierte Zugangsberechtigung benötigt. Auch im Zusammenhang der gewünschten Infrastruktur können die Anforderungen definiert werden.

Diese ersten zwei ‘Zutaten’ verlangen einiges an Input, Wissen, Zeit und Planung. Sie sind der Grundpfeiler für den weiteren Aufbau des ‘Gerichts’ und somit unerlässlich für ein reibungsloses Cloud Management.

Um eine adäquate Umsetzung zu garantieren, ist es wichtig, dass Business und IT als eine Einheit agieren. Nur so lässt sich eine Cloud-Lösung finden, welche langfristig eine reibungslose Administration durch die IT offeriert und gleichzeitig sämtliche Bedürfnisse des Business abdeckt.

Die weiteren Zutaten finden Sie im zweiten Teil dieses Rezeptes – guten Appetit!

Gehen Sie dieser Thematik mit uns auf den Grund. Wir beraten Sie unverbindlich zu Ihrem Cloud-Anliegen und allen Fragen rund um Digital Workplace. Treten Sie mit uns in Kontakt und tragen Sie sich bequem nach Ihrer Verfügbarkeit zu einem Beratungsgespräch bei einem unserer Experten ein – wir freuen uns auf Sie!

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